wonach

wonach
worauf

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wo|nach [vo'na:x] <Pronominaladverb>:
1. <interrogativ> nach welcher Sache:
wonach suchst du?
Syn.: nach was (ugs.).
2. <relativisch> nach welcher (eben erwähnten) Sache:
etwas, wonach sie sich sehnt; der Bericht, wonach (dem zufolge) er verunglückt ist, trifft nicht zu.

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wo|nach
I 〈Interrogativadv.〉 nach welcher Sache? ● \wonach hat er dich gefragt?; \wonach soll man sich richten?
II 〈Relativadv.〉 nach dem (Vorangegangenen, eben Erwähnten) ● er hat seit Jahren regelmäßig Geld geschickt, \wonach man annehmen kann, dass ...

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wo|nach <Adv.> [mhd. warnāch]:
1. [mit besonderem Nachdruck: 'vo:na:x ] <interrogativ> nach welcher Sache:
w. hat sie dich gefragt?;
ich frage mich, w. es hier riecht.
2. <relativisch>
a) nach welcher (gerade erwähnten) Sache:
etwas, w. sie großes Verlangen hatten;
es gab nichts, w. sie sich mehr sehnte;
b) dem-, derzufolge:
es gibt eine Darstellung, w. sie unschuldig ist.
3. (nordd. ugs.) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung:
wo soll man sich nach richten?;
das ist was, wo ich ihn noch nie nach gefragt habe.

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wo|nach <Adv.> [mhd. warnāch]: 1. [mit bes. Nachdruck: 'vo:na:x] <interrogativ> nach welcher Sache: w. hat sie dich gefragt?; ich frage mich, w. es hier riecht; Er wusste aber nicht recht, w. er suchen sollte (Fels, Unding 8). 2. <relativisch> a) nach welcher (gerade erwähnten) Sache: etwas, w. sie großes Verlangen hatten; es gab nichts, w. sie sich mehr sehnte; etwas, w. zu fragen bereits zeigt, dass du es nicht weißt (B. Vesper, Reise 511); der Brief, w. (ugs.; nach dem) er die ganze Zeit gesucht hatte; b) dem-, derzufolge: es gibt eine Darstellung, w. er nicht an der Sache beteiligt war; die alte römische Baumaxime, w. das Große nicht kolossalisch wirken dürfte (Fest, Im Gegenlicht 346). 3. (nordd. ugs.) in bestimmten Verwendungen in getrennter Stellung: das ist was, wo ich ihn noch nie nach gefragt habe.

Universal-Lexikon. 2012.

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